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© Christian Thieme
01.04.2024

Formnext 2024: Ein hervorragender Start ins neue Messejahr

Die Formnext hat einen hervorragenden Start ins neue Messejahr hingelegt: Trotz der eher verhaltenen wirtschaftlichen Lage in Deutschland und weltpolitischer Herausforderungen haben sich bis Ende Februar bereits rund 574 Unternehmen aus 35 Ländern für die Weltleitmesse für Additive Manufacturing und die nächste Generation der industriellen Produktion angemeldet.

"Die fantastischen Anmeldezahlen der Formnext spiegeln die Relevanz der Additiven Fertigung für die gesamte Industrie wider", sagt Sascha F. Wenzler, Vice President Formnext beim Veranstalter Mesago Messe Frankfurt GmbH. "AM ist eine Technologie, die es ermöglicht, aktuelle Herausforderungen zu meistern und neue wirtschaftliche Potenziale zu erschließen. Gleichzeitig spiegelt die Formnext auch das anhaltend starke Wachstum der globalen AM-Industrie wider, die mit zahlreichen Innovationen und Anwendungen jedes Jahr den Weg in die industrielle Zukunft ebnet."

Mit den aktuellen Anmeldezahlen übertrifft die Formnext 2024 die hervorragenden Daten aus dem Vorjahr. Von den bisher angemeldeten Ausstellern kommen 64 Prozent aus dem Ausland. Zu den wichtigsten Ausstellernationen gehören neben Deutschland die USA, China, Großbritannien, Frankreich, die Niederlande, Italien und Spanien. Zu den bisherigen Ausstellern gehört die Weltelite der Additiven Fertigung, darunter Unternehmen wie 3D Systems, Additive Industries, AddUp, Altair, Arburg, BASF, BigRep, Bosch, Carbon, DMG Mori, Dyemansion, EOS, Evonik, Farsoon, Formlabs, GE Additive, Henkel, Höganäs, HP, Keyence, Linde, Markforged, Materialise, Nexa3D, Nikon SLM Solutions, Renishaw, Ricoh, Sandvik, Siemens, Sisma, SMS Group, Stratasys, Trumpf, Velo3D und Voxeljet.

Dass die Formnext auch in diesen schwierigen Zeiten ihre beeindruckende Erfolgsgeschichte fortsetzen kann, führt Wenzler auf die hervorragenden Geschäftsmöglichkeiten zurück, die die Welt des Additive Manufacturing und die Formnext bieten - nicht nur für Hersteller von 3D-Drucksystemen, sondern auch für Unternehmen entlang der gesamten Prozesskette. "Wir beobachten auch, dass immer mehr Unternehmen aus traditionellen Industriezweigen die 3D-Druckindustrie als spannenden Absatzmarkt entdecken und von den jährlichen Wachstumsraten, die meist im zweistelligen Bereich liegen, profitieren wollen."

Rainer Lotz, President EMEA bei Renishaw und Vorsitzender des Formnext-Ausstellerbeirats, bestätigt die Relevanz der Formnext: "Wir haben das Potenzial von Additive Manufacturing schon vor vielen Jahren erkannt. Seitdem ist die Formnext unser jährlicher Schwerpunkt, um unsere Innovationen im Bereich AM sowie im Gesamtprozess, insbesondere im Bereich der Qualitätssicherung, zu präsentieren und die Industrialisierung der Technologie voranzutreiben."

Unterstrichen wird diese Entwicklung durch die hohe Zahl an Neuausstellern, darunter große, renommierte Unternehmen wie die Bechtle AG, PLC und Schaeffler Special Machinery. Daniel Pokorny, Vice President Communications Technology, Innovation & Digitalization bei Schaeffler, skizziert die erstmalige Anmeldung zur Formnext: "Schaeffler Special Machinery wird auf der Messe seine selbst entwickelte Multimaterial-3D-Druckmaschine für die industrielle Fertigung vorstellen. Anhand von Musterteilen demonstriert der Maschinenbauer der Schaeffler Gruppe zudem deren vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für Branchen wie die Medizintechnik oder die E-Mobilität. Mit ihrem ersten Auftritt auf der Formnext will sich die Motion Technology Company langfristig als zuverlässiger Technologiepartner im wachsenden Markt für Additive Manufacturing etablieren."

Die Mehrzahl der Neuaussteller aus insgesamt 25 Ländern ist in traditionellen Branchen angesiedelt und bietet Industrie- und Softwarelösungen sowie Messtechnik, Automatisierung und Engineeringlösungen an. Aber auch spezialisierte AM-Produkte wie innovative 3D-Drucker und Materialien werden vertreten sein. Es ist klar, dass die Formnext 2024 schon jetzt viele neue Lösungen und Anwendungen für eine Vielzahl von Branchen verspricht und Frankfurt vom 19. bis 22. November 2024 wieder zum globalen Zentrum für Additive Manufacturing und innovative Lösungen für die Zukunft der industriellen Produktion machen wird.

Schlagworte

3D-DruckAutomatisierungFertigungForgeMaschinenbauMesseProduktionSoftware

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